Margit Saad

dt.-franz. Schauspielerin und Regisseurin; Chansonnette am "Kom(m)ödchen" in Düsseldorf 1952/53; Titelrolle im Musical "Irma la Douce"; Fernsehen u. a.: "Becket oder Die Ehre Gottes"; Regie u. a.: "Das Lied der Taube", "Die Erzählung der Magd Zerline"; verh. mit Jean Pierre Ponelle († 1988)

* 30. Mai 1929 München

† 7. August 2023 München

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Herkunft

Margit Daisy Saad, kath., wurde 1929 als Tochter des libanesischen Sprachwissenschaftlers Fuad Jabbour Saad und dessen Frau, der Düsseldorfer Sprachlehrerin Agnes, geb. Diepgen, in München geboren. Sie und wuchs in Bensheim a. d. Bergstraße und in München auf.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1947) begann sie zunächst ein Musikstudium (Geige, Orgel, Klavier), das sie aber bald wieder abbrach. Stattdessen volontierte sie 1948-1949 in einer Keramikwerkstatt. Etwa zur Zeit der Währungsreform wurde S. von ihrem Vater nach Kairo eingeladen, wo sie den Hans-Albers-Film "Münchhausen" sah, der ihre Liebe zur Schauspielkunst weckte. 1949-1951 studierte sie an der Otto-Falckenberg-Schule in München und arbeitete gleichzeitig als Fotomodell. Ein Foto von ihr, das als Titelbild einer Illustrierten erschien, verhalf S. zu ihrer ersten kleinen Rolle in dem Film "Eva erbt das Paradies" (1951), dem noch im gleichen ...